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JE
Whi
Keine Angst vor Krokodilen : eine Geschichte aus Indien
Whitaker, Zai, 2000Verfügbar | Ja (1) |
Exemplare gesamt | 1 |
Exemplare verliehen | 0 |
Medienart | Buch |
ISBN | 978-3-7072-6612-2 |
Verfasser | Whitaker, Zai |
Systematik | JE - Erzählungen |
Schlagworte | Naturvölker, Ausbeutung, Bedrohte Völker, Indien |
Verlag | Gabriel Verl. |
Ort | Wien |
Jahr | 2000 |
Umfang | 181 S. |
Altersbeschränkung | 10 |
Sprache | deutsch |
Verfasserangabe | Zai Whitaker. Nachwort von Göpf Berweger, Gesellschaft für bedrohte Völker |
Annotation | Ein 11-jähriger indischer Waisenjunge flüchtet vor seinen geldgierigen lieblosen Verwandten zu einem von der Zivilisation abgeschiedenen Jarawa-Stamm. (ab 10) (JE) Nach dem Tod seiner Eltern lebt der 11-jährige Arif bei seinem Onkel und seiner Tante in Bombay, denen er nichts recht machen kann und die nur darauf warten, an seinem 18. Geburtstag sein nicht unbeträchtliches Erbe zu kassieren. Seine Lage wird immer unerträglicher, bis er eines Nachts die Gelegenheit zur Flucht ergreift. Durch Verkleidungen, Namensänderungen und die Hilfe von Freunden entgeht er den Suchaktionen seiner Verwandten. Als ihn ein Mädchen anhand von Zeitungsfotos erkennt, flüchtet er zu einer Insel, die nur von Eingeborenenstämmen bewohnt wird, denen Rachsucht, Gewalttätigkeit und Unberechenbarkeit nachgesagt werden. Als er tatsächlich mit ihnen in Kontakt kommt, erlebt er ein funktionierendes Sozialgefüge, das vom Egoismus, von Macht- und Geldgier sogenannter zivilisierter Regierungsvertreter in die Enge getrieben und in seiner Existenz bedroht wird. Im Konflikt stellt sich Arif auf die Seite der "edlen Wilden" und erreicht ein - zumindest vorläufiges - Überleben des Stammes. Die geradlinig aufgebaute Handlung mit einer heldenhaften Titelfigut gibt Leser/innen ab 10 Jahren einen Einblick in die sozialen Probleme Indiens und die Probleme des Aufeinanderprallens von autark lebenden Urwald-Völkern mit den Interessen machthungriger Politiker. In einem differenziert gezeichneten Bild der Kulturen wird zunehmend Partei für die an Zahl und Macht unterlegenen Naturvölker ergriffen und so für die Erhaltung ihres Lebens- und Kulturraumes eingetreten. Allerdings steht die Hauptperson so stark im Vordergrund, dass das eigentliche Anliegen über weite Strecken in ihrem Schatten bleibt. Für Schul- und öffentliche Bibliotheken gut einsetzbar. *bn* Christiana Ulz |
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