Der dunkle Wald

Modig, Cecilia, 2001
Verfügbar Nein (0) Titel ist in dieser Bibliothek derzeit nicht verfügbar
Exemplare gesamt 1
Exemplare verliehen 1 (voraussichtl. bis 07.11.2013)
Medienart Buch
ISBN 978-3-522-30007-0
Verfasser Modig, Cecilia Wikipedia
Beteiligte Personen Dörries, Maike Wikipedia
Systematik JE - Erzählungen
Schlagworte Ausländer, Außenseiter, Familie, Schweden, Emigrat
Verlag Gabriel
Ort Stuttgart
Jahr 2001
Umfang 157 S.
Altersbeschränkung keine
Sprache deutsch
Verfasserangabe Cecilia Modig
Annotation Annotation: Ein bosnisches Emigrantenkind findet in den Ferien aufgrund bedeutsamer persönlicher Erlebnisse eine soziale und emotionale Orientierung in seiner neuen schwedischen Heimat.
Rezension: Der Junge Ademir ist ein bosnisches Emigrantenkind, das mit seiner Mutter in Schweden Aufnahme gefunden hat. Er verbringt mit ihr und ihrem schwedischen Lebensgefährten die Ferien in einem Sommerhäuschen. Am liebsten ist es Ademir, der in der Schule unter dem Spott der Mitschüler leidet und noch nach Jahren den Tod seines Vaters im Balkankrieg kaum bewältigt hat, allein unterwegs zu sein. Er liebt den dunklen Wald und den einsamen Hundesee, wo ein Geisterhund umgehen soll. Tatsächlich gelingt es ihm, die Spuren des Hundes aufzunehmen und hinter das Geheimnis des Geisterhundes zu kommen, das letztlich keines ist. In dieser Feriengeschichte verbergen sich die Themen Sozialisierung, Freundschaft und das Miteinander-Umgehen von Menschen unterschiedlicher Herkunft und Alters. Mit scheinbarer Leichtigkeit werden große Fragen ganz einfach beantwortet: Ademir ist ein Kind, dem oft nicht nach Lachen zumute ist und daher z.B. von Kindern festgehalten und durchgekitzelt wird, damit er lacht, doch er findet: "Ich glaube, dass Leute manchmal lachen, ohne sich wirklich zu freuen, fast ein bisschen so, als ob man festgehalten und durchgekitzelt wird und lachen muss, obwohl einem eigentlich nach Heulen und Fluchen ist... Man kann lachen, ohne froh zu sein, und man kann froh sein, ohne zu lachen." Am Ende dieses Sommers hat Ademir auf seine Art gelernt, froh zu sein und fröhlich in die Zukunft zu blicken, denn er hat in Gustav einen wirklichen Freund gefunden, einem alten Mann durch sein beharrliches Suchen nach dem Hund neue Lebenskraft gegeben und mit seiner Mutter eine innere Heimat gefunden. Lesetipp *ag* Jutta Kleedorfer

http://www.rezensionen.atAus dem Schwed. von Maike Dörries

Leserbewertungen

Es liegen noch keine Bewertungen vor. Seien Sie der Erste, der eine Bewertung abgibt.
Eine Bewertung zu diesem Titel abgeben