Ein total verrücktes Jahr

Creech, Sharon, 2000
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Exemplare gesamt 1
Exemplare verliehen 0
Medienart Buch
ISBN 978-3-596-80320-0
Verfasser Creech, Sharon Wikipedia
Beteiligte Personen Zöfel, Adelheid Wikipedia
Systematik JE - Erzählungen
Schlagworte Freundschaft, Schule, Internat, Schweiz,
Verlag Fischer
Ort Frankfurt/M.
Jahr 2000
Umfang 203 S.
Altersbeschränkung keine
Sprache deutsch
Verfasserangabe Sharon Creech
Annotation Annotation: Ein Jahr in einem Schweizer Internat wird für Dinnie Doone in vielerlei Hinsicht einprägsam: Reflexionen über ihr "früheres", chaotisches Familienleben in den USA, neue Freundschaften, neue Einsichten ... Eine Geschichte mit Esprit, Humor und typisch schrägen Creech-Figuren ... Rezension:Die Familie ihres Vaters stammt aus Bybanks/Kentucky. Dort sind im Übrigen auch Salamanca ("Salamancas Reise") und deren beste Freundin Zinny Taylor ("Ich, Zinny Taylor") aufgewachsen. Sie - das ist Dinnie Doone, die eigentlich gar nichts gegen das unstete Leben mit Eltern und Geschwistern hat, schon allein deswegen nicht, weil ihr nichts abgeht und weil das immer schon so war. Die Überraschung, als sie sich - nicht ganz freiwillig - mit Tante und Onkel in einem Internat am Luganer See wieder findet, ist zwar groß und vermischt sich mit der Angst vor dem Unbekannten, aber das Aufbegehren darüber hält sich in Grenzen. Vielmehr ist Dinnie - trotz Trennungsschmerzes - beeindruckt von der Landschaft, lernt Unbekanntes mit offenen Augen aufzunehmen und genießt die neuen Freunde aus den verschiedensten Teilen der Welt. Dinnie Doone ist eine stille Protagonistin, die in ihrer ganz spezifischen Persönlichkeitsstruktur, mit ihrem bizarren familiären Hintergrund allerdings eindeutig als eines der eigenwillig-sensiblen Creech-Geschöpfe erkennbar wird. Das gilt ebenso für die leicht extravaganten MitschülerInnen, deren liebevoll zugeschriebenen Allüren und Kapriolen erstaunen ohne aufgesetzt zu wirken. Auch die Geschichte bleibt eher unspektakulär und wird unaufgeregt aus Dinnies Sicht erzählt: Gedanken, Gefühle, Einsamkeiten; die Freude des einander Näherkommens und die Geborgenheit des Miteinander, der offene Blick auf die Welt; das Wissen um die Liebe ihrer Familie und die Erkenntnis, die Zukunft gestalten zu können: "Sono libero!" - das Motto des energiegeladenen Freundes Guthrie und sein inbrünstiger Begeisterungsschrei "fantasticooo" werden letztendlich auch zur unverkennbaren Losung des Buches. *ag* Elisabeth Wildberger

http://www.rezensionen.atAus dem Englischen von Adelheid Zöfel

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