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JE
Schm
Gehen wir auf ein Eis?
Schmid, Michael, 1998| Verfügbar |
Ja (1)
 |
| Exemplare gesamt | 1 |
| Exemplare verliehen | 0 |
| Medienart | Buch |
| ISBN | 978-3-7072-6568-2 |
| Verfasser | Schmid, Michael
|
| Systematik | JE - Erzählungen |
| Verlag | Gabriel |
| Ort | Wien |
| Jahr | 1998 |
| Umfang | 142 S. |
| Altersbeschränkung | keine |
| Sprache | deutsch |
| Verfasserangabe | Michael Schmid |
| Annotation | Der 13jährige Zacharias erzählt, wie es zur Trennung seiner Eltern kommt. (JE) (ab 11) Titel und Umschlagbild signalisieren unbeschwertes Lesevergnügen mit dem Hauptthema Kinderfreundschaft. Das Buch segelt allerdings unter falscher Flagge, denn in den beschriebenen paar Wochen bricht die Familie von Zacharias auseinander: Die Mutter findet, sie habe sich endlich mehr Selbstbestimmung verdient und kauft sich zum Fanal ein Motorrad. Außerdem möchte sie einen zeitaufwendigeren Job übernehmen. Nun setzt ein zähes Ringen ein, denn der Vater der Kinder will sich nicht auf eine neue Rollenverteilung einlassen. Die Mutter zieht mit der 11jährigen Tochter vorübergehend zu ihrem Vater, während Zacharias beim Papa bleibt. In dieser Nachdenkpause soll sich eine für alle annehmbare Lösung finden. - In lockerem, meist humorvollem Plauderton erzählt Zacharias von dieser Entwicklung, von seinen Schulnöten und seinen Problemen in seiner Freundschaft mit Daniela. Die wienerisch gefärbte und in Fußnoten erläuterte Sprache erinnert an Christine Nöstlinger. - Der zerbrechenden gutbürgerlichen Familie stellt der Autor andere Lebensentwürfe und Vorstellungen gegenüber: Eine hilfsbereite Freundin in einer Wohngemeinschaft und ein lebenskluger, einfühlsamer Opa geben dem Buben Halt. Daß die Kinder allerdings so einsichtig sind, ist in psychologischer Hinsicht nicht recht überzeugend. "Gehen wir auf ein Eis?" kann jedoch vermitteln, daß sich die Eltern ehrlich um eine Lösung bemühen, im Gespräch bleiben wollen und deutlich machen, daß Annehmlichkeiten und Pflichten gerecht verteilt werden müssen - gerade auch in einer Familie. Breit einsetzbar ab 11 Jahren. *bn* Brunhilde Frick |
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