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JC
Hel
Das unerwartete Geschenk vom Weihnachtsmann und von Frau Glück und Herrn Liebe
Heller, Eva, 1996| Verfügbar |
Ja (1)
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| Exemplare gesamt | 1 |
| Exemplare verliehen | 0 |
| Medienart | Buch |
| ISBN | 978-3-89082-154-2 |
| Verfasser | Heller, Eva
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| Verfasser | Sowa, Michael
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| Systematik | JC - Kinder-Comics und Bilderbücher |
| Schlagworte | Konsumkritik, Illustration, Weihnachten, |
| Verlag | Patmos |
| Ort | Düsseldorf |
| Jahr | 1996 |
| Umfang | [16] Bl. : zahlr. Il |
| Altersbeschränkung | keine |
| Sprache | deutsch |
| Verfasserangabe | Eva Heller. Ill. von Michael Sowa |
| Annotation | Eigentlich ist es nicht die Art des Weihnachtsmannes, so geradewegs durchs Fenster zu verschwinden: Er pflegt "durch die Tapete" oder "durch den Vorhang" zu kommen. Nur wenn die Marotten der Kinder mit seinen anachronistischen Vorstellungen von einem besonderen Geschenk zu stark kollidieren, ergreift der Weihnachtsmann auf die am Cover festgehaltene Art die Flucht. So geschehen bei Andreas; einem von 2,348.167 Jungen, die - laut Computer - an diesem Weihnachtsabend keine Puppe geschenkt bekommen haben. Denn darum geht es in dieser sprachlich diffizil mit festgefahrenen Vorstellungen jonglierenden Geschichte: Um eine Puppe, die dem Weihnachtsmann übriggeblieben ist, und um die sechs Mädchen und einige der zweimillionendreihundertachtundvierzigtausendeinhundertsiebenundsechzig Jungen, die keine Puppe bekommen haben. Episodenhaft, skurril, manchmal frivol, fasziniert von kindlicher Erlebnisfähigkeit gleichermaßen wie von kindlich-grausamer Pragmatik, gelingt es der deutschen Erfolgsautorin ("Beim nächsten Mann wird alles anders") dabei, ihre mit erzählerischem Geschick umgesetzte Kritik am Schenk-Verhalten in sich bereits wieder zu persiflieren. Michael Sowas die Stimmungen des forgeschrittenen Abends (die launische Frau Glück und der nonchalonte Herr Liebe stoßen bereits mit einem Glas Sekt an) besonders betonenden Illustrationen schaffen mit ihren dumpfen Farben gekonnt Distanz zu vordergründiger Konsumkritik und setzten Hellers anspielungsreich, zum Vorlesen besonders geeignete Geschichte in beinahe wie Sittengemälde anmutende Bilder um. Für Kinder ab 6 Jahren und Erwachsene gleichermaßen. *bn* Heidi Lexe http://www.rezensionen.at |
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