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JE
Fer
Schwarze Kürbisse
Ferdjoukh, Malika, 2004Verfügbar | Nein (0) |
Exemplare gesamt | 1 |
Exemplare verliehen | 1 (voraussichtl. bis 08.07.2021) |
Medienart | Buch |
ISBN | 978-3-7941-8024-0 |
Verfasser | Ferdjoukh, Malika |
Beteiligte Personen | Griebel-Kruip, Rosemarie |
Systematik | JE - Erzählungen |
Schlagworte | Familie, Mord, Krimi, Frankreich |
Verlag | Sauerländer |
Ort | Düsseldorf |
Jahr | 2004 |
Umfang | 256 S. |
Altersbeschränkung | keine |
Sprache | deutsch |
Verfasserangabe | Malika Ferdjoukh |
Annotation | Beim alljährlichen Familienfest zu Ehren von Großvaters Geburtstag, entdecken die Enkel nicht nur eine Leiche sondern einige gut gehütete Familiengeheimnisse. (ab 13) Eine schöne Mischung von unterschiedlichen Menschen, die da wie jedes Jahr zu Großvaters Geburtstag auf dem Gutshof in La Collinìere zusammentrifft: Madeleine, die ihren Onkel liebt, Hermes, der Madeleine liebt, Colin-sechs-Jahre, der den kleinen Fuchs liebt, die Musiklehrerin, die den Onkel liebt, der Onkel, der das Model liebt (oder nicht?), Violette, die Anette liebt, Blaise, der Rose liebt, Großmutter, die den toten Dimitri liebt, Großvater, der Clara liebt (oder nicht?) und natürlich Edith, die so oft "den Falschen" geliebt hat. Ein wenig schwindlig werden - ist das gut? - lässt die Leserin dabei der häufige Perspektivenwechsel zwischen Madeleine, Hermes und einer neutralen Erzählperson. Eine üppige Geschichte, die sich gut anfühlt, weil sie vieles ist und doch nicht ist: Bestimmt keine Liebesgeschichte und doch - selten über eine schönere und traurigere Liebe gelesen, als über die zwischen Colin-sechs-Jahre und dem kleinen Fuchs. Kein echter Krimi, auch wenn die Leiche des jungen Mannes im Garten so einiges durcheinanderbringt. Kein Psychodrama, trotz der beunruhigenden Verfassung der kranken Edith. "Einfach" eine Familiengeschichte, die so vieles in sich birgt, dass sie manchmal fast überquillt. Bei der wir uns wünschen, von jedem dieser Menschen mehr zu erfahren. Fast ein wenig dick aufgetragen dann aber das große Finale obendrauf, in dem einige Familiengeheimnisse aufgedeckt, viele Schlüsse gezogen und manche Wertungen vorgenommen werden. Letztendlich bleibt aber das hoffnungsvolle Gefühl: So ist eben leben. *ag* Cornelia Hammerschlag |
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