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PL.Q
Gle
Ich habe meinen Traum : sieben Dichterinnen und ihre Lebensgeschichte
Gleichauf, Ingeborg, 2003Verfügbar | Ja (1) |
Exemplare gesamt | 1 |
Exemplare verliehen | 0 |
Medienart | Buch |
ISBN | 978-3-407-80885-1 |
Verfasser | Gleichauf, Ingeborg |
Systematik | PL.Q - Biographien zur Literatur |
Schlagworte | Dichterin, Künstlerporträt, Literaturbetrieb, Schriftstellerin, Sappho, Droste-Hülshoff, Annette von, Dickinson, Emily, Lasker-Schüler, Else, Zwetajewa, Marina, Barnes, Djuna, Plath, Sylvia |
Verlag | Beltz & Gelberg |
Ort | Weinheim |
Jahr | 2003 |
Umfang | 275 S. : Ill. |
Altersbeschränkung | keine |
Sprache | deutsch |
Verfasserangabe | Ingeborg Gleichauf |
Annotation | Sie waren alle ihrer Zeit voraus - Schriftstellerinnen als gesellschaftliche Seismographen. (PL) Der zeitliche Bogen ist weit gespannt, wenngleich auch lückenhaft. Ingeborg Gleichauf hat beginnend mit Sappho sieben Dichterinnen ausgewählt, deren Leben und Schreiben sie nachspürt. Das Verbindende ist das Ringen um Anerkennung als Schriftstellerinnen, die Zerissenheit zwischen Erwartungen der Gesellschaft und eigenem Anspruch und die Sensibilität ihrer Umwelt gegenüber, die sich nicht selten in psychischen Erkrankungen äußert oder gar in Selbstmord gipfelt. An Hand dieser Lebensbeschreibungen lässt sich aber auch der lange Weg einer Entwicklungsgeschichte ablesen, die vom Kampf um Gleichberechtigung gezeichnet ist. Erschütternd sind die Produktionsbedingungen dieser Autorinnen, die das Schreiben stets anderen Pflichten unterordnen mussten. Die hier gebotene Auswahl an Schriftstellerinnen kann nur lückenhaft sein. Zwischen Sappho und Annette von Droste-Hülshoff liegen mehr als tausend Jahre, 19. und 20. Jahrhundert sind am stärksten vertreten, Repräsentantinnen der Gegenwart fehlen jedoch. Ingeborg Gleichauf schreibt sehr empathisch, was zu Lasten der objektiven Beschreibung geht und im Beitrag zu Marina Zwetajewa besonders störend wirkt - hier hat sich die Autorin in der Zeitangabe übrigens um 100 Jahre geirrt, die Autorin muss 1908 und 1909 an der Sorbonne in Paris gewesen sein (S. 153). Mitreißend, vielleicht sogar mit einem Hang zum Reißerischen, sind die Porträts allemal und neugierig auf die Werke dieser Frauen machen sie auch, der Informationsgehalt fällt aber eher dürftiger aus. Dieses Buch ist auch für junge Erwachsene geeignet. *bn* Martina Lainer |
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