Der Geist von tausend Nächten

Holmes, Barbara W., 2004
Verfügbar Ja (1) Titel ist in dieser Bibliothek verfügbar
Exemplare gesamt 1
Exemplare verliehen 0
Medienart Buch
ISBN 978-3-7891-3712-9
Verfasser Holmes, Barbara W. Wikipedia
Beteiligte Personen Hokanson, Sarah Wikipedia
Beteiligte Personen Gunkel, Thomas Wikipedia
Systematik JE - Erzählungen
Schlagworte Konflikt, Familie, Junge, Vater, Spannung
Verlag Oetinger
Ort Hamburg
Jahr 2004
Umfang 204 S. : Ill.
Altersbeschränkung keine
Sprache deutsch
Verfasserangabe Barbara W. Holmes. Mit Zeichnungen von Sarah Hokanson
Annotation Ein Sommeraufenthalt in Maine lässt den 12-jährigen Homer die künstlerische Persönlichkeit seines verstorbenen Vaters entdecken und heilt die Depression seiner Mutter. (ab 12) Die zauberhafte Landschaft der Küste von Maine ist Schauplatz dieser komplexen und nicht alltäglichen Story. Homer, der zeichnerisch talentierte, aber eher introvertierte 12-jährige Protagonist, aus dessen Sicht großteils erzählt wird, weiß kaum etwas über seinen Vater, der vor neun Jahren gestorben ist. Im Landhaus in Maine, das er nun einen Sommer lang mit seiner depressiven Mutter und der Haushaltshilfe Madeleine bewohnt, möchte er endlich das Geheimnis um seinen Vater lüften. Gemeinsam mit einem neuen Freund, dem wagemutigen Landbuben Roger, begibt er sich auf die Suche nach der Persönlichkeit seines Vaters, der hier gelebt und als Künstler und Nervenarzt gearbeitet hat. Für Homer erklärt sich dabei auch seine eigene künstlerische Begabung. Spannung kommt in die Handlung, als die beiden Buben geheimnisvolle Transaktionen zwischen einer vorgelagerten Insel und einer Hütte im Wald auf die Spur kommen. Diese stellen sich schließlich als Vorbereitungen für eine Ausstellung der Bildhauerwerke von Homers Vater heraus. Das versöhnliche Ende ist vorgegeben: Homer erhält ein Vaterbild, das es durchaus mit lebenden Vätern aufnehmen kann und seine Mutter stellt sich der Vergangenheit und macht Frieden mit der Gegenwart. Dieser nicht gerade alltägliche Versuch, Kunst und Künstlerpersönlichkeiten einerseits und schwere Depressionen andererseits jugendlichen Lesern näher zu bringen, gelingt durch die Gestaltung: Eine anschauliche Schilderung der verschiedenen zeichnerischen Begabungen von Homer und seinem Freund Roger macht deren Innenwelten verständlich. Die eingestreuten Sichtweisen der Mutter und der Haushälterin, die optisch herausgehoben werden und sich sprachlich vom durchgehenden Text des Ich-Erzählers abheben, zeigen das Können der Autorin, einen unkonventionellen Plot verständlich aufzubereiten. *ag* Lioba Bauer

Leserbewertungen

Es liegen noch keine Bewertungen vor. Seien Sie der Erste, der eine Bewertung abgibt.
Eine Bewertung zu diesem Titel abgeben