O-Zone : Roman

Theroux, Paul,
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Exemplare gesamt 1
Exemplare verliehen 0
Medienart Buch
ISBN 978-3-596-28346-0
Verfasser Theroux, Paul Wikipedia
Systematik DR - Romane, Erzählungen, Novellen
Schlagworte USA, Dystopie, radioaktiver Abfall, Science-Fiction
Verlag Fischer-Taschenbuch-Verl.
Ort Frankfurt am Main
Umfang 610 S.
Altersbeschränkung keine
Auflage Ungekürzte Ausg
Sprache deutsch
Verfasserangabe Paul Theroux
Annotation O-Zone (Outer Zone) ist der Name für ein riesiges Sperrgebiet im Mittleren Westen der USA. Vor fünfzehn Jahren wurde der gesamte Landstrich radioaktiv verseucht und alle Menschen evakuiert. Keiner weiß, was genau passiert ist. Vermutungen gehen davon aus, daß unterirdisch gelagerter Atommüll durch "Naturgewalten" aus geborstenen Endlagerfässern ausgetreten ist. Eine Gruppe wohlhabender New Yorker mit Sondergenehmigung feiert in der Zone eine Silvesterparty. Während des Fluges werden Filmaufnahmen gemacht. Bei der Auswertung des Videomaterials werden Menschen - sogenannte "Barbaren" - entdeckt. Zwei davon werden mit modernsten Strahlenwaffen getötet.

Das eigentliche Abenteuer beginnt, nachdem die Gruppe nach New York zurückgekehrt ist. Das "Projekt O-Zone", Asphaltierung eines Gebietes zur Regengewinnung, wird von Hardy Allbright trotz des Zwischenfalls beim ersten Besuch weiterverfolgt. Er beauftragt seinen Bruder, die Zone nochmals zu besuchen, um mehr Informationen zurückzubringen. Dem geht es aber um ein auf den Videobändern gesehenes "Barbarenmädchen" , in das er sich verliebt hat. Es gelingt ihm tatsächlich, das Mädchen aus der Zone zu "entführen". Im Mittelpunkt der Geschichte steht der mitreisende Fizzy, ein weltfremdes, technisches Wunderkind, das auf Navigation spezialisiert ist. Er wird von den Barbaren entführt. Für den Jungen beginnt nach anfänglichen Schwierigkeiten ein außergewöhnlicher Lernprozeß unter den "Barbaren".

In einigen Passagen zwar langatmig, vermittelt dieser Roman doch eine mögliche düstere Vision der Zukunft, in der radioaktive Verseuchung durch Atommüll, Gewalt durch Todesschwadrone, eiskalter Materialismus und Genmanipulation in sogenannten Kontaktkliniken zum Alltag gehören. Die Details einer trostlosen Welt, in der es sich nur die Oberschicht leisten kann, in gutbewachten Stadtfestungen über düsteren Gassenschluchten zu leben, werden anschaulich gemacht. Die Brisanz der Atommüll-Endlagerung in unseren Tagen wird dergestalt für künftige Generationen zur Katastrophe.

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