Mythos Heldenplatz

Stachel, Peter, 2002
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Medienart Buch
ISBN 978-3-85431-286-4
Verfasser Stachel, Peter Wikipedia
Systematik EH.W - Wien
Schlagworte Wien, Heldenplatz
Verlag Pichler
Ort Wien
Jahr 2002
Umfang 119 S. : zahlr. Ill.
Altersbeschränkung keine
Sprache deutsch
Verfasserangabe Peter Stachel
Annotation Eine ausgezeichnete, gut lesbare historische Auseinandersetzung mit der "Bühne" des politischen Österreich. (GE) Spätestens seit dem Anschluss 1938 verbindet man mit dem Heldenplatz mehr als nur die Erinnerung an einen imposanten Platz im Herzen Wiens. Damals auf dem Heldenplatz, dokumentiert durch Propagandaaufnahmen der Nazis, zeigte sich das Bild des hässlichen Österreich besonders deutlich. In der Literatur und hoffentlich auch im Literaturunterricht unseres Landes hat dieses Bild seinen unverrückbaren Platz erhalten, vor allem durch Ernst Jandl, Helmut Qualtinger und - begleitet von Skandalen - durch Thomas Bernhard. Besonders in der jüngeren Geschichte versuchten Gruppen aller politischen Couleurs den Mythos "Heldenplatz" für sich zu vereinnahmen: Die einen im Gedenken an den "großen Führer", die anderen mit der gegenteiligen Absicht: nämlich gerade an diesem geschichtsträchtigen Ort ein Zeichen gegen den "rechten Rand" zu setzen. All diese Ereignisse und die weiter zurückreichende "historische Geladenheit" dieses Platzes vermittelt Stachel wissenschaftlich fundiert, ohne polemisches Pathos, spannend und interessant. Es folgen aufschlussreiche Exkurse über die bauliche Entwicklung des Platzes, über seine Denkmäler und über die Nutzung und Bedeutung in der 1. Republik und in der Kaiserzeit. - Ein gelungenes, mit zahlreichen Schwarzweißfotos illustriertes Bändchen, das in keiner Bibliothek fehlen sollte. *bn* Josefine Weninger

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