Allein nach Mazar-e Sharif

Ellis, Deborah, 2003
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Exemplare gesamt 1
Exemplare verliehen 0
Medienart Buch
ISBN 978-3-7026-5748-2
Verfasser Ellis, Deborah Wikipedia
Systematik JE - Erzählungen
Schlagworte Afghanistan, Krieg
Verlag Jungbrunnen
Ort Wien
Jahr 2003
Umfang 144 S.
Altersbeschränkung 12
Sprache deutsch
Verfasserangabe Deborah Ellis
Annotation Eine fast hoffnungslose Suche nach der eigenen Familie. (ab 12) (JE) Dieses Buch ist eine Fortsetzung von Parvanas Geschichte "Die Sonne im Gesicht" (s. bn 5/01). Parvanas Vater verstarb in Kabul auf der Suche nach der Mutter und den drei anderen Geschwistern. Nun macht sich die 14-Jährige allein auf den Weg nach Mazar-e Sharif, immer auf der Lauer, nicht von den Taliban gefasst zu werden. In einem ausgebombten Dorf nimmt sie ein allein gelassenes Baby mit. In einer Höhle findet sie den 10-jährigen Asif, der nur mehr ein Bein besitzt und nicht gerade eine Hilfe darstellt. In einem weiteren Dorf treffen die drei auf Leila, ein 8-jähriges Mädchen, das allein bei ihrer todkranken Großmutter lebt. Die Spuren des Krieges, ständiger Bombenhagel, Verwüstungen, Elend und Not begleiten die Kinder nicht nur am Tag. In der Nacht schreien sie in ihren Albträumen und ihr Leben ist gezeichnet von Schmutz, Hunger und Bettelei. Endlich im Flüchtlingslager angekommen, wird Leila beim Holen von Lebensmittelpaketen im Minenfeld tödlich verletzt. Für Parvana macht das Leben nun keinen Sinn mehr, bis sie genau hier auf ihre Mutter und ihre Geschwister trifft. Wieder ist es der Autorin gelungen eine atemberaubende, erschütternde Geschichte über den Krieg in Afghanistan zu schreiben. Offen, ehrlich und zumutbar zeigt sie die Folgen des Krieges in vielen Details auf ohne anzuklagen oder zu werten. Ein Buch für Jugendliche ab 12 Jahren. *bn* Maria Dorrer

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