Alaizabel Cray

Wooding, Chris, 2002
Verfügbar Ja (1) Titel ist in dieser Bibliothek verfügbar
Exemplare gesamt 1
Exemplare verliehen 0
Medienart Buch
ISBN 978-3-401-05026-3
Verfasser Wooding, Chris Wikipedia
Beteiligte Personen Müller, Wolfgang Ferdinand Wikipedia
Systematik JF - Fremdsprachige Kinder und Jugendbücher
Schlagworte Außenseiter, Gewalt, Magie, Hexenglaube
Verlag Arena
Ort Würzburg
Jahr 2002
Umfang 349 S.
Altersbeschränkung 14
Sprache deutsch
Verfasserangabe Chris Wooding
Annotation Annotation: Spannender Roman um einen 17-jährigen Hexenjäger, der dem dunklen Treiben einer obskuren Vereinigung von Okkultisten Einhalt gebieten kann.
Rezension: In Chris Woodings "Alaizabel Cray" jagt der 17-jährige Hexenjäger Thaniel Fox die in London herumstreifenden Dämonen, Gnome und andere Kreaturen, die von den Bewohnern Londons "Hexlinge" genannt werden. Als er eines Nachts ein offenbar geistig verwirrtes Mädchen aufgreift, gerät er in Konflikt mit der ominösen Gilde, deren Mitglieder die ultimativen Mächte der Finsternis beschwören. Und so nebenbei treibt ein Serienmörder namens Flickengesicht sein Unwesen. Einer, der es nur auf Frauen abgesehen hat... Woodings Roman ist ein auf den ersten Blick kompliziertes Handlungsgeflecht, das den Leser aber mehr und mehr in seinen Bann zieht. Gekonnt versteht es der junge Autor, seine Vorbilder nicht bloß nachzuahmen, sondern die Einflüsse von C. S. Lewis oder auch Tolkien geschickt zu einem neuen Ganzen zusammenzufügen, das dem Leser ein farbenprächtiges Spektakel bietet: düstere anarchische Gebäude, nebelverhangene Londoner Straßen, in denen mittelalterlich anmutende Dämonen ihr Unwesen treiben. Reizvoll wird der Text durch Anachronismen, die sich einer genauen zeitlichen Einordnung entziehen: So existieren Pferdekutschen neben so genannten "Luftschiffen", während gleichzeitig per Telefon kommuniziert wird. Wooding inszeniert den Kampf Gut gegen Böse einmal anders: Das Böse, die archaischen Götter der Gilde, sind unbenennbar und unbeschreibbar. Darin ist er einem anderen Meister des Makabren, dem amerikanischen Autor Howard Philipps Lovecraft, nicht unähnlich, der mit seinem Cthulhu-Mythos eine bizarre und düstere Mythologie geschaffen hat, in der das Grauen kosmische Dimensionen annimmt. Lovecrafts Stätten des Grauens haben offensichtlich für Woodings Schauplätze ein wenig Pate gestanden - wohl kaum ein anderer Jugendbuchautor hat sich bis dato in derartig düstere Regionen vorgewagt. Lesetipp *ag* Marianne Harzhauser

http://www.rezensionen.at

Das viktorianische England wird von unheimlichen Hexenwesen bedroht. Den finsteren Mächten des Bösen stellen sich Hexenjäger, unter ihnen Thaniel Fox, entgegen. Auf der Jag trifft er auf Alaizabel, ein rätselhaftes verwirrendes Mädchen - gemeinsam kämpfen sie den unausweichlichen Kampf. Ein gespenstischer Roman, gruselig und extrem spannend.
Pädagogosche Anregungen: Einfach nur von den individuelen Leseerfahrungen erzählen lassen. Didaktisierungen würden die Komplexität und Spannung des Textes bechen.Aus dem Engl. von Wolfgang Ferdinand Müller

Leserbewertungen

Es liegen noch keine Bewertungen vor. Seien Sie der Erste, der eine Bewertung abgibt.
Eine Bewertung zu diesem Titel abgeben