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JE
Ran
Vergessen - Nie!
Randsborg-Jenseg, Grete, 1999| Verfügbar |
Ja (2)
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| Exemplare gesamt | 2 |
| Exemplare verliehen | 0 |
| Medienart | Buch |
| ISBN | 978-3-7072-6610-8 |
| Verfasser | Randsborg-Jenseg, Grete
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| Beteiligte Personen | Haefs, Gabriele [Übers.]
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| Systematik | JE - Erzählungen |
| Schlagworte | sexueller Missbrauch |
| Verlag | Gabriel |
| Ort | Wien |
| Jahr | 1999 |
| Umfang | 157 S. |
| Altersbeschränkung | 15 |
| Sprache | deutsch |
| Verfasserangabe | Grete Randsborg-Jenseg |
| Annotation | Annotation: Das traumatische Erlebnis einer Vergewaltigung reißt eine tiefe Wunde in das Leben der 17-jährigen Tanja; in prägnanter Sprachgestaltung und mit psychologischem Einfühlungsvermögen wird ihr leidvoller Weg aus der Rolle des Opfers zu neuer Selbstbestimmtheit geschildert. Rezension:Tanja ist 17 und mit den körperlichen Veränderungen spürt sie neue Sehnsüchte - auch in Bezug auf das andere Geschlecht. Sie fühlt sich wohl in ihrer Haut, in ihrer eigenen kleinen Wohnung, in einem funktionierenden Netz an FreundInnen. Tanja wird vergewaltigt. Fühlt sich schmutzig, nackt. Und verschweigt hartnäckig dieses traumatische Erlebnis, zieht sich völlig in sich selbst zurück. Wie unter Zwang kehrt sie immer wieder an den Tatort zurück, um dort verschiedenste Dinge zu vergraben. Mehrere Kleiderschichten sollen das Gefühl permanenter Nacktheit auslöschen; konsequentes Training im Fitnesscenter soll Arme und Fäuste stählen; mit kleinen Diebstählen will sie sich zurückzuholen, was sie verloren hat. Streng an der (Selbst)Wahrnehmung Tanjas bleibend und mit großem Gespür für deren innere Not und Einsamkeit entwickelt die Autorin das Psychogramm eines jungen Mädchens, dessen Brüchigkeit, Verwirrung und Verzweiflung in intensive Bilder verdichtet werden. Tanjas Verarbeitungsmechanismen machen betroffen; die Lösung, zu der sie nach einem Jahr des Leidens findet, erscheint ebenso unkonventionell wie die knappe und prägnante Sprache, die die äußeren Ereignisse zu inneren Vielstimmigkeiten transformiert. Am Ende sind Tanjas "Gräber" - wider Erwarten - zu einem blühenden Garten geworden und sie findet einen Weg, sich ihren Körper und ihr Selbst wieder anzueignen. *ag* Elisabeth Wildberger http://www.rezensionen.atAus dem Norwegischen von Gabriele Haefs |
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