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JE
Hen
... und dann kam Joselle
Henkes, Kevin, 1996Verfügbar | Ja (1) |
Exemplare gesamt | 1 |
Exemplare verliehen | 0 |
Medienart | Buch |
ISBN | 978-3-423-70396-3 |
Verfasser | Henkes, Kevin |
Systematik | JE - Erzählungen |
Schlagworte | Freundschaft, Junge, Trauerarbeit, Deutscher Jugendliteraturpreis 1997 (Nominierung) |
Verlag | Dt. Taschenbuch-Verl. |
Ort | München |
Jahr | 1996 |
Umfang | 155 S. : Ill. |
Altersbeschränkung | 12 |
Sprache | deutsch |
Annotation | Nick sitzt am liebsten im Schatten einer großen Robinie und hängt seinen Tagträumen nach. Er ist in den Ferien viel allein, weit weg von seinen Freunden. Eines Morgens macht er eine Entdeckung: Irgend jemand scheint es auf ihn abgesehen zu haben, denn er schickt ihm geheimnisvolle, beängstigende Botschaften. Hinter den nun folgenden Geheimnissen und Überraschungen steckt ein Mädchen. Joselle verbringt die Ferien bei ihrer Großmutter in Nicks Nachbarschaft. Eine ungewöhnliche und keineswegs problemlose Freundschaft beginnt. Joselle und Nick - zwei gegensätzliche Charaktere - helfen sich gegenseitig bei der Überwindung persönlicher psychischer Krisen. Der zehnjährige Nick kämpft mit der Verarbeitung eines traumatischen Kindheitserlebnisses. Seine Mutter starb, als er fünfeinhalb Jahre alt war, er selbst erlitt bei einem Unfall auf dem Jahrmarkt Brandverletzungen, die bleibende Narben hinterließen. Nachts quälen Nick seine Träume, tagsüber schafft er sich eine fiktive Welt, in der ihn stets ein erfundener Freund begleitet. Die Aussichtslosigkeit dieses Versuches zeigt sich darin, dass Nick regelmäßig seine “Freunde” beerdigt. Nick hat eine liebe Großmutter und einen netten Vater. Aber erst als die geheimnisvolle Joselle auftaucht, beginnt er sich zu verändern. Die nach außen hin übermütig-fröhliche Joselle stammt aus völlig anderen Familienverhältnissen, sie kämpft jedoch ebenfalls - auf ganz andere Art und Weise - mit der Aufarbeitung ihrer Kindheitserfahrungen. Joselle fühlt sich von ihrer Mutter vernachlässigt und abgeschoben. In ihrer draufgängerischen Art eröffnet sie Nick eine völlig neue Sichtweise seiner innersten Gefühle. Im Buch wechselt die Erzählperspektive immer wieder von Nick zu Joselle. Der Wechsel wird durch unterschiedliche Schriftarten hervorgehoben. Die Erzählung ist geheimnisvoll-spannend aufgebaut. Der Leser bzw. die Leserin erfährt und begreift erst allmählich die Zusammenhänge. Das Buch zeigt, dass es möglich ist, Ängste zu überwinden und schlimme Erlebnisse zu verarbeiten. Ein psychologischer Kinderroman voller sprachlicher Poesie und Symbolik. Pädagogische Begleitung beim Lesen ist wichtig. Nominiert für den Deutschen Jugendliteraturpreis 1997. |
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