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JB
Erb
Mich hat man vergessen : Erinnerungen eines jüdischen Mädchens
Erben, Eva, 2005Verfügbar | Ja (1) |
Exemplare gesamt | 1 |
Exemplare verliehen | 0 |
Medienart | Buch |
ISBN | 978-3-407-78956-3 |
Verfasser | Erben, Eva |
Beteiligte Personen | Jessen, Nathan [Übers.] |
Systematik | JB - Biographien für Kinder und Jugendliche |
Schlagworte | Mädchen, Jugendbuch, Nationalsozialismus, Konzentrationslager, Judenvernichtung, Überleben, Auschwitz, Verfolgung, Prag, Theresienstadt |
Verlag | Beltz & Gelberg |
Ort | Weinheim [u.a.] |
Jahr | 2005 |
Umfang | 106 S. |
Altersbeschränkung | 14 |
Reihe | Gulliver ; 956 |
Sprache | deutsch |
Verfasserangabe | Eva Erben. Nathan Jessen |
Illustrationsang | Ill. |
Annotation | Die Autorin erzählt von ihrem Leben als jüdisches Mädchen in Prag, Theresienstadt, Auschwitz und der Zeit danach. Eva Erben ist neun Jahre alt, als 1939 die deutsche Wehrmacht die Tschechoslowakei besetzt. Der Vater, ein Chemiker, darf seine neue Erfindung nicht patentieren lassen. Im Dezember 1941 wird die Familie nach Theresienstadt deportiert. Frauen und Kinder werden von den Männern getrennt, die Familien auseinandergerissen. Eva Erben schildert den Alltag und das Leiden in Theresienstadt und dokumentiert den Betrug, den die Nazis mit „Theresienstadt" begangen haben: das Lager wurde als „Musterghetto" für propagandistische Zwecke genutzt. Die in Theresienstadt internierten Künstler und Intellektuellen durften künstlerisch arbeiten. Bei der Aufführung der Oper „Brundibar" spielt auch Eva im Kindertheater mit. „Von all meinen Freunden, die mitsangen, überlebten nur vier, alle anderen wurden in Auschwitz ermordet." Die Autorin beschreibt Theresienstadt als ein Ort des Grauens. Während der mehr als drei Jahre, die das Lager bestand, starben dort mehr als 30.000 Menschen." 1944 wird Eva nach Auschwitz deportiert. Die Mutter stirbt während des „Todesmarsches" nach der Auflösung des Vernichtungslagers. Eva kann entkommen. Sie wird von tschechischen Bauern aufgenommen und gepflegt. Die Rückkehr zur „Normalität" ist ein langer Prozess. Die Eltern sind tot, sie ist die einzige Überlebende der Familie. Zu Schmerz und Trauer kommen Verstörung und Orientierungslosigkeit. 1948 wandert Eva zusammen mit ihrem Mann Peter nach Israel aus. 1979 erzählte sie vor der Klasse ihres jüngsten Sohnes Amir ihre Erinnerungen. Im Anhang befinden sich Photos aus dem Familienalbum und ein Nachwort von Mirjam Pressler, in dem noch einmal ausführlich die Situation von Theresienstadt dargestellt wird. Eva Erben schildert in diesem Augenzeugenbericht den Alltag jüdischer Kinder in Theresienstadt und Auschwitz. Sie erzählt verhalten von diesen Jahren, das Grauen ist oft nur zwischen den Zeilen lesbar. Eindrücklich wird auch die Zeit nach dem Krieg geschildert. Die Rückkehr in einen scheinbar „normalen" Alltag ist schwierig und oft kaum vorstellbar. http://www.friedenspaedagogik.de/datenbank/kjns/detail.php?id=29356 |
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