Es geschah im Nachbarhaus : Geschichte eines Verdachtes

Fährmann, Willi,
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Exemplare gesamt 1
Exemplare verliehen 0
Medienart Buch
ISBN 978-3-401-01242-1
Verfasser Fährmann, Willi Wikipedia
Systematik JG - Geschichtl. und heimatkundl. Erz.
Schlagworte Judenverfolgung, Gewalt, Fremdenfeindlichkeit, Feindbilder
Verlag Arena
Ort Würzburg
Altersbeschränkung keine
Sprache deutsch
Annotation Willi Fährmann
Es geschah im Nachbarhaus
ab 14 Jahre
Das Buch schildert eine Begebenheit, die sich Ende des 19. Jahrhunderts in einer Kleinstadt am Niederrhein ereignet hat: ein jüdischer Viehhändler und seine Familie werden von der Bevölkerung verdächtigt und drangsaliert, als ein Junge ermordet aufgefunden wird.
Aufgestachelt durch den Hass der Menschen, die den jüdischen Mitbürgern schon immer feindlich gesinnt waren, gerät der jüdische Viehhändler Waldhoff zu Unrecht in Verdacht, den Jungen getötet zu haben. Alte Vorurteile steigern die Pogromstimmung in der Bevölkerung, die Sigi, der Sohn des Viehhändlers, deutlich zu spüren bekommt. Hass, Vorurteile, Dummheit und Böswilligkeit zerstören die Existenz der Familie. Nur Sigis Freund Karl hält zu ihm alle anderen schweigen feige und halten die gefährliche Entwicklung nicht auf.
Diese wahre Geschichte zeigt, wie bereits lange vor dem Nationalsozialismus jüdische Menschen zu Sündenböcken gemacht und verfolgt wurden. Die Hetzjagd auf eine Familie ist ein Beispiel für die jahrhundertlange Diskriminierung der Juden, die im Nationalsozialismus ihr furchtbares Ausmaß erreichte. Einige Motive und Hintergründe der Diskriminierung und Verfolgung von Minderheiten werden deutlich.

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